HC Genève Servette – EV Zug 2:4 (0:0, 1:1, 1:3)
Obwohl der EVZ in Genf das vierte Spiel innerhalb von sechs Tagen bestreiten musste, siegte der Meister beim Leader GSHC unerwartet mit 4:2. Nach einem 0:1 Rückstand ebneten die Zuger mit drei Toren innert sieben Minuten den Weg zum Erfolg.
Im ersten Drittel bekamen die 5179 Zuschauer in der Les Vernets noch keine Tore zu sehen. Die Zuger konzentrierten sich nach den frühen Gegentoren gegen Lugano auf die Defensive und wollten nicht wieder früh in Rückstand geraten. Die Hausherren verpassten es trotz viel Scheibenbesitz gute Torchancen herauszuspielen.
Die Genfer gingen im zweiten Powerplay durch Teemu Hartikainen (31.) standesgemäss in Führung. Kurz vor der zweiten Pause gelang der Mannschaft von Dan Tangnes der Ausgleich. Sven Senteler bezwang GSHC-Keeper Robert Meyer. Dieses Tor vier Sekunden vor der Pause war für die Moral der Gäste sehr wichtig.
Den Gästen gelang mit einem Doppelschlag in der 44. und 46. Minute die Zweitoreführung. Nach Dario Simion konnte sich wenige Minuten später auch Fabrice Herzog als Torschütze eintragen lassen. Genfs Teemu Hartikainen, Olympiasieger und Weltmeister mit Finnland, verkürzte mit seinem zweiten Tor noch auf 2:3, ehe Abwehrspieler Samuel Kreis für die Gäste mit einem Empty Netter alles klar machte. Vor gut einem Monat wurde der EVZ gleichenorts im Duell der Playoff-Finalisten von 2021 noch mit 1:6 deklassiert. Der EVZ zeigte eine reife Leistung.
Nun erhalten die Zentralschweizer fünf Tage Zeit für die Regeneration. Das nächste Mal im Einsatz steht das Team am Mittwoch anlässlich des Viertelfinal-Hinspiels in der Champions Hockey League in Tschechien gegen Mountfield HK.
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