SC Bern – EV Zug 3:2 n.V. (0:1, 1:0, 1:1, 1:0)
Der EVZ verliert auch das zweite Spiel gegen die Mutzen innert vier Tagen. Statt wie beim klaren 1:6 am Mittwoch ging es diesmal vor 16'131 Fans in der Postfinance Arena deutlich enger zu und her. Obwohl die Zuger bis zur 56. Spielminute mit 2:1 in Führung lagen, mussten sie sich schlussendlich in der Verlängerung geschlagen geben. Verteidiger Romain Loeffel sorgte für die Entscheidung der Berner.
Zu Beginn leistete sich der Gastgeber mehrere Undiszipliniertheiten, noch vor Ablauf der ersten 10 Spielminuten sass bereits dreimal ein Berner auf der Strafbank. Prompt nutzte Dario Simion (11.) die dritte Überzahl zur Zuger Führung.
Kurz vor Spielmitte traf Youngster Thierry Schild zum Ausgleich. Der EVZ nahm zwar eine Coaches Challenge wegen angeblichen Offsides, doch die TV-Bilder waren zu wenig klar, um den Treffer zu annulieren. Gleich zu Beginn des Schlussdrittels bezwang Topskorer Daniel Vozenilek SCB-Keeper Philip Wüthrich zur erneuten Zuger Führung.
Auch das Heimteam war im Powerplay erfolgreich, allerdings erst in der 56. Minute, als Marco Lehmann mit seinem 11. Saisontor zum 2:2 traf. Es war ein kurioser Treffer: Zuerst verfehlte Lehmann das offene Tor, dann traf Romain Loeffel bloss den Pfosten, vom Pfosten sprang der Puck aber vor Lehmanns Füsse und der traf zum 2:2-Ausgleich.
In der Verlängerung entschied Romain Loeffel die Partie mit einem Slapshot, bei dem EVZ-Keeper Tim Wolf daneben griff. Der Nationalmannschaftsverteidiger traf zum ersten Mal im Berner Dress in der Verlängerung.
Somit misslingt dem EVZ trotz guter Leistung die Revanche für die Heimklatsche vom vergangenen Mittwoch. Weiter geht es mit der Meisterschaft am kommenden Donnerstagabend mit dem TV-Spiel der Woche. Man empfängt in der Bossard Arena die Rapperswil-Jona Lakers.
Leider keine Fotos
Comments