EV Zug – EHC Biel 3:6 (1:2, 1:2, 1:2)
Was für eine Spannung zum Ende der Qualifikation, die in einer Woche abgeschlossen wird. Noch sind viele Rangverschiebungen zwischen Positionen 6 und 13 möglich. Mit einem Sieg am Dienstag gegen den Direktkonkurrenten Fribourg Gottéron könnte sich der EVZ auf einen Playoff Platz hieven. Im Heimspiel gegen den EHC Biel musste man wieder einmal als Verlierer vom Eis. Die mangelnde Chancenauswertung war der Grund zur Niederlage.
Der EHC Biel will sich im Kampf um den Qualifikationssieg noch nicht geschlagen geben. Beim 6:3 in Zug zeigten die Seeländer, weshalb sie in der Tabelle so weit oben stehen. Die Gäste gewannen zum siebten Mal in den letzten neun Spielen.
Der kanadische Stürmer Riley Sheahan erzielte in seinem zehnten Spiel in der Schweiz seine ersten Tore - zum 2:0 und zum 4:2. Wie schon am Vorabend gegen Fribourg-Gottéron (3 Tore aus den ersten 5 Schüssen) zeigte sich das Team von Coach Antti Törmänen in der ausverkauften Bossard Arena gnadenlos effizient: Aus den ersten zwölf Schüssen machte es vier Treffer.
Obwohl der EVZ grössenteils die bessere Mannschaft auf dem Eis war, musste man einen Rückschlag einstecken. Für die Differenz sorgten zwei Seeländer Doppelschläge praktisch aus dem Nichts: Im 1. Drittel trafen sie innerhalb von 33 Sekunden zur 2:0-Führung, im zweiten Drittel stellten sie innert nicht mal 4 Minuten auf 4:2. Bei Zug hält sich der Schaden in Grenzen, weil Freiburg ebenfalls verlor – die Playoffs sind noch immer nur drei Punkte entfernt.
Die Torschützen beim EVZ hiessen Tobias Geisser (19.), Brian O’Neill (26.) und Dario Simion (56.). Am Sonntag bietet sich die Chance, mit einem Sieg beim ‘Game of the week’ punktemässig zu Fribourg aufzuschliessen. Dazu müssen jedoch drei Punkte aus der Swiss Life Arena in Zürich entführt werden.
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