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Choreographie EV Zug - EHC Biel, SA 14.09.2013 C.jpg

Playoffs Auftakt nach starkem Mitteldrittel missglückt

EV Zug – SC Bern 3:4 (0:1, 3:0, 0:3)


Bern gewinnt Spiel 1 in der Playoff-Viertelfinal-Serie gegen den EV Zug in der ausverkauften Bossard Arena mit 4:3. Nach einem 1:3-Rückstand kehren die Mutzen im Schlussdrittel die Partie und erzwingen die Wende. Nationalmannschaftsstürmer Tristan Scherwey gelingt das Game-Winning-Goal in der 57. Minute.


Dank grosser Moral brachte der SC Bern gleich zum Auftakt des Playoff-Viertelfinals gegen Zug den Heimvorteil auf seine Seite. Die Gäste waren in der Bossard Arena in zwei von drei Dritteln besser – insofern ist die 1:0-Führung in der Serie leider nicht gestohlen.


Als grosser Held des Abends konnte sich der dienstälteste Berner, Tristan Scherwey feiern lassen. Der Offensiv-Haudegen setzte sich in der 57. Minute mit viel Körpereinsatz vor dem Tor durch und traf zum 4:3. Er machte damit die Wende nach einem 1:3-Rückstand perfekt.

Romain Loeffel brachte die Gäste zu Beginn des Schlussabschnitts auf 2:3 heran. Sein Schuss schien bei freier Sicht für Goalie Leonardo Genoni nicht unhaltbar – und brachte bei den Gästen die Hoffnung zurück. Prompt gelang Simon Kindschi, der schon im letzten Gastspiel in Zug traf, mit dem dritten Tor eines Berner Verteidigers in der 53. Minute der Ausgleich. Nach einem Ablenker bei Andreas Wingerli fand die Scheibe zwischen Genonis Beinen hindurch den Weg ins Netz.


Die Gastgeber stellten das Geschehen im Mittelabschnitt ein erstes Mal auf den Kopf. Marc Michaelis (22.), Topskorer Lino Martschini mit einem satten Slapshot (28.) sowie Sven Senteler knapp zwei Minuten vor der zweiten Pause belohnten Zug mit ihren Toren für eine Leistungssteigerung und machten aus einem 0:1 ein vielumjubeltes 3:1.


Nach einem enttäuschenden Startdrittel schien aus Zuger Sicht alles angerichtet für einen erfolgreichen Start in die Playoffs. Doch im Schlussdrittel fiel das Team von Dan Tangnes wieder ins alte Fahrwasser zurückfiel und hatte offensiv nicht mehr viel zu bieten.


Die Partie verlief für den EVZ unglücklich. Genoni musste bereits nach etwas mehr als zwei Minuten ein erstes Mal hinter sich greifen. SCB-Verteidiger Patrik Nemeth nutzte ein frühes Powerplay nach einer Strafe gegen Andreas Wingerli zum 1:0. Genoni, der mit seinem 907. Einsatz in der höchsten Schweizer Liga den Goalie-Rekord von Reto Pavoni egalisierte und vor der Partie geehrt wurde, ging die Arbeit an diesem Abend nicht aus.


Das Heimteam war mit dem 0:1-Rückstand nach den ersten 20 Minuten gut bedient. Bern konnte eine über eineinhalb Minuten dauernde doppelte Überzahl nicht in ein weiteres Tor ummünzen. Ville Pokka scheiterte zudem mit einem Schuss an der Latte, die verpassten Möglichkeiten rächten sich für einmal nicht.


Bereits am Dienstag bietet sich dem EVZ in Spiel 2 in Bern die Chance, den Fehlstart zu korrigieren.




































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