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Choreographie EV Zug - EHC Biel, SA 14.09.2013 C.jpg
AutorenbildKirschtorte

Partycrasher Part II erfolgreich abgeschlossen

EV Zug – ZSC Lions 4:1 (0:0, 1:1, 3:0)


Zug hat seine Chance gepackt und ein weiteres Mal die Meisterparty der ZSC Lions verhindert. Nach einem 4:1-Heimsieg liegt der EV Zug gegen die ZSC Lions nur noch mit 2:3 Siegen im Rückstand. Diese Niederlage dürfte den Zürchern so richtig weh tun. Bei der zweiten Chance, sich den zehnten Meistertitel zu sichern, gerieten sie knapp neun Minuten vor Schluss vom Kurs ab - und das im Powerplay.


Mit seinem zweiten Treffer des Abends brachte Dario Simion die Zuger 2:1 in Führung - wie schon beim 1:1 auf Pass des PostFinance-Topskorers Jan Kovar. Das 3:1, mit dem Simion seinen Hattrick perfekt machte, und das 4:1 durch Kovar fielen ins leere Tor.


Es war kein typisches Unterzahl-Tor der Zuger, kein schneller Konter, sondern ein energisches Nachsetzen und eine Nachlässigkeit in der Zürcher Hintermannschaft. Die Führung des Heimteams kam eher aus heiterem Himmel. Wie in den gewonnenen Spielen 1 bis 3 waren die Gäste mit mehr Elan ins Schlussdrittel gestartet und standen dem erneuten Führungstreffer vor allem, aber nicht nur bei einem Pfostenschuss Justin Sigrists nahe (45.).


Das Momentum in der Serie hat allerdings gekehrt. Waren die Zuger beim 4:1-Sieg am Montag relativ klar die bessere Mannschaft, kippte nun ein Match auf Messers Schneide erstmals auf die Seite der Titelverteidiger. Die grosse Marge des ZSC nach der einst klaren 3:0-Führung ist bedrohlich geschmolzen, im Spiel 6 am Freitag im Hallenstadion stehen sie nun gehörig unter Druck. Kurios: Zum fünften Mal verlor das Team, das den ersten Treffer erzielte.


So richtig Fahrt nahm die Partie erst am Ende des ersten Drittels auf, als ZSC-Stürmer Marco Pedretti für einen Kniestich in die Kabine geschickt wurde. Fünf Minuten konnten das Heimteam im Powerplay agieren - fast zwei davon sogar mit 5 gegen 3 - ohne das gewohnt sichere Bollwerk Jakub Kovar niederreissen zu können. Die überstandenen Strafen gaben den Zürchern Auftrieb, ab der 24. Minute waren sie die bessere Mannschaft. Zudem kehrte bei Zug Reto Suri nach dem Rencontre nicht mehr aus Eis zurück.


Als die Zuger im Aufbau den Puck verloren, war es kurz nach Spielhälfte der überragende Denis Malgin, der Leonardo Genoni in der nahen Ecke eiskalt erwischte. Es folgte die heikelste Phase für das Heimteam. Die Zürcher standen dem 2:0 näher, zum Beispiel bei einer Riesenchance von Reto Schäppi (36.). Stattdessen waren es die Zuger, die zwei Minuten vor der zweiten Pause zum Ausgleich kamen. Dario Simion schloss einen Konter über Fabrice Herzog und Jan Kovar ab, die auf Spiel 4 hin neu formierte erste Sturmlinie war erneut erfolgreich.


Insgesamt bestätigte sich das Bild der ersten drei Partien. Über weite Strecken war der Titelverteidiger und Qualifikationssieger aus Zug leicht überlegen, die ZSC Lions aber solide und immer gefährlich. Nach dem Leistungseinbruch mit dem Meistertitel vor Augen am Montag im Hallenstadion agierten die Zürcher wieder auf Augenhöhe. Vor dem gegnerischen Tor beweist aber nur die von Malgin angeführte Toplinie die nötige Kaltblütigkeit.


Fortsetzung folgt am Freitagabend mit dem letzten ZSC Heimspiel der Geschichte im Hallenstadion.


Fotos folgen






































































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