EHC Kloten – EV Zug 4:2 (0:1, 4:0, 0:1)
Nach zwei souveränen Auftritten im neuen Jahr gibt es für den EVZ wieder einen Rückfall in alte Zeiten. Gegen den Aufsteiger bricht der Meister aus unerklärlichen Gründen im Mitteldrittel ein und kassiert gleich vier Treffer. Beim Comeback von Luca Hollenstein nahmen die Kolinstädter zu viele Strafen. Die Zürcher Unterländer trafen dreimal in Überzahl.
Zwei Tage vor dem Halbfinal-Hinspiel in der Champions Hockey League gegen Tappara Tampere musste der EVZ die erste Niederlage im neuen Jahr kassieren. Gegen Kloten gerät der Meister in alte Fahrwasser zurück und ging im dritten Vergleich mit dem Aufsteiger zum ersten Mal als Verlierer vom Eis.
Nach einem optimalen Start und dem Führungstreffer von Postfinance Topskorer Grégory Hofmann (5.) waren die Gäste aus der Innerschweiz im Mittelabschnitt gedanklich wohl schon im Flugzeug in Richtung Finnland. Der EHC Kloten, der vor 5322 Zuschauern mit viel Elan aus der Kabine kam, wusste die defensiven Unzulänglichkeiten und unnötigen Strafen der Zuger resolut auszunutzen.
Mit einem Doppelschlag (24./26.) drehte das Heimteam die Partie, dank zwei weiteren Toren von Miro Aaltonen (38.) und Marc Marchon (39.) zogen die Flughafenstädter noch vor der zweiten Pause auf 4:1 davon. Keeper Luca Hollenstein wurde dabei immer wieder von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Drei der vier Gegentreffer fielen in Unterzahl.
Kloten geriet im Schlussabschnitt nicht mehr in Gefahr, den Vorsprung herzugeben. Zwar brachte Grégory Hofmann sein Team mit seinem zweiten persönlichen Treffer des Abends noch einmal heran (57.), die grosse Wende in den Schlussminuten blieb aber aus. Auch eine 6:4 Überzahlsituation brachte nichts mehr. Dank dem 16. Saisonsieg überholen die Zürcher Unterländer den EVZ und stossen auf Rang 8 vor.
Der EVZ fliegt morgen Montag nach Finnland zum wichtigen CHL Auswärtsspiel nach Tampere.
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