EV Zug – HC Fribourg-Gottéron 4:2 (1:0, 2:2, 1:0)
Der EVZ stösst mit einem Sieg gegen den Direktkonkurrenten Fribourg Gottéron auf Rang 6 in der Tabelle vor. Der Meister besiegte vor 6834 Zuschauern die Saanestädter zu Hause mit 4:2. Jedoch musste das Heimteam nach einem klaren 3:0 Vorsprung unnötigerweise bis zum Schluss um die Punkte zittern.
Damit liegt der EVZ vor den letzten zwei Runden der Qualifikation nun einen Punkt vor den Freiburgern, die zum ersten Mal seit dem 8. Januar ausserhalb der Top 6 klassiert sind. Das Duell Sechster gegen Siebter schien nach Spielhälfte entschieden.
Zug führte nach einem Doppelschlag in der 27. Minute durch den Amerikaner Carter Camper und Verteidiger Tobias Geisser komfortabel 3:0. Durch unnötige Strafen ermöglichte es das Heimteam den Drachen jedoch, wieder zurück ins Spiel zu kommen. Gottéron nutzte die eklatante Unterzahl-Schwäche der Zuger eiskalt aus und kam durch zwei Powerplaytore von Captain Julien Sprunger und Jacob De la Rose auf 2:3 heran.
Die Wende konnten die Üechtländer, die in den ersten 40 Minuten dreimal an der Torumrandung scheiterten, auch dank einem starken Leonardo Genoni nicht mehr herbeiführen. Der Zuger Keeper besiegelte mit seinen Paraden damit die vierte Freiburger Niederlage in Serie. In Zug hat Gottéron schon seit über drei Jahren nicht mehr gewonnen (4:0 am 1. November 2019).
Das Restprogramm spricht zumindest auf dem Papier für Fribourg, das am Donnerstag zu Schlusslicht Ajoie reist und am Samstag zum Abschluss der Qualifikation den Tabellenvorletzten SCL Tigers empfängt. Zug stehen mit dem Leader Genf-Servette und dem wieder erstarkten Lausanne HC zwei happige Brocken bevor.
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