EV Zug – HC Fribourg-Gottéron 4:2 (0:1, 2:0, 2:1)
Der EV Zug gewinnt in den National-League-Spielen vom Freitag das Duell zweier bislang enttäuschender Teams. Nachdem die Zuger zur ersten Pause unglücklich im Hintertreffen lagen, konnten sie im Mitteldrittel die Partie drehen. Dies auch dank der Aggressivität von Daniel Vozenilek. Der tschechische Weltmeister glänzte mit einem Tor und einem Assist und brachte Physis in die Begegnung.
Fünftletzter gegen Vorletzter, so hiess die brisante Ausgangslage vor der Partie. Für das Heimteam begann sie vor 7209 Fans katastrophal: Nach nur 13 Sekunden spedierte Sven Senteler den Puck unglücklich mit einem Ablenker ins eigene Tor. Der offizielle Torschütze hiess Andreas Borgman.
Die Uechtländer gaben die Kontrolle im zweiten Abschnitt aber aus der Hand. Dank Daniel Vozenilek (22.), Jan Kovar (31.) und Fabrice Herzog (47.) kam der EVZ dennoch zu einem wertvollen Sieg. Vozenilek war mit seinem Tor, dem Assist beim 2:0, aber auch mit drei Strafen der auffälligste Spieler des Abends. Yannick Rathgebs Anschlusstor löste eine spannende Schlussphase aus, in welcher sich die Freiburger durch einen Wechselfehler aber selbst im Weg standen. Für den Schlusspunkt sorgte erneut Fabrice Herzog. Der Nationalmannschaftsstürmer, der bislang vieles schuldig geblieben war, erzielte mit dem 4:2 ins leere Tor sein zweites Tor des Abends.
Dank dem verdienten Erfolg feiern die Zuger zum ersten Mal seit der ersten Meisterschaftswoche zwei Siege hintereinander. Der HC Fribourg-Gottéron hingegen wartet weiter auf zwei Siege in der Meisterschaft.
Am Samstag kommt es in der Swiss Life Arena in Zürich zum Z-Derby. Dabei kann der EVZ nach der Pflicht ohne grossen Druck auflaufen und evt. eine Überraschung gegen den amtierenden Meister bewerkstelligen.

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