HC Davos – EV Zug 4:5 n.P. (2:0, 1:2, 1:2, 0:0, 0:1)
Da sich Headcoach Dan Tangnes am Montag vor einer Woche einer Rückenoperation unterziehen musste und frühestens am 21. Februar zum Spiel in Biel an die Bande zurückkehren wird, feierte Assistent Michael Liniger seine Premiere als Cheftrainer. Im ersten Spiel nach der Natipause gewinnt der EVZ nach einer Aufholjagd im Schlussdrittel letztendlich im Penaltyschiessen.
In der mit 6547 Zuschauern ausverkauften Zondacrypto-Arena sah der zukünftige Cheftrainer wie sein Team zweimal einen Zweitore-Rückstand (0:2 und 2:4) wettmachte. Viel deutete zu Beginn des Schlussdrittels auf den sechsten Vollerfolg des Heimteams hin. Doch der EVZ gab sich in dieser umkämpften Partie nicht geschlagen und kam knapp drei Minuten vor der Schlusssirene auf 3:4 heran.
Als kurz darauf auf Seiten der Bündner innert 18 Sekunden zwei Akteure auf die Strafbank mussten, witterte die Zuger erst recht ihre Chance. Tatsächlich dauerte es nicht lange, ehe Lino Martschini 65 Sekunden vor Schluss zum 4:4 ausglich. Offiziell prallte der Puck jedoch von Daniel Vozenileks Körper ins Tor.
Am Ende konnte sich Michael Liniger über zwei Punkte freuen, da die Zuger das Penaltyschiessen, ihr erstes in der laufenden Meisterschaft, gewannen. Dabei bezwangen Lino Martschini, Grégory Hofmann und Sven Senteler HCD-Keeper Sandro Aeschlimann. Bei Davos traf im Shootout nur Matej Stransky.
In der regulären Spielzeit zeichneten sich der Davoser Adam Tambellini und der Zuger Andreas Wingerli als Doppeltorschützen aus. Die Bündner erlitten somit die erste Heimniederlage nach zuletzt fünf Siegen in Serie in der eigenen Arena.
Das nächste Spiel findet am kommenden Freitag zu Hause gegen die auf Punkte angewiesenen Rapperswil-Jona Lakers statt.
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