EV Zug – SC Rapperswil-Jona Lakers 5:2 (2:0, 1:0, 2:2)
Der EVZ hat gute Erinnerungen an den Wintereinbruch. Am 3. Februar 2019 wurde man bei ähnlichen Verhältnissen Schweizer Cupsieger. Gegner war an diesem Abend derselbe wie vor fünfeinhalb Jahren: die Rapperswil-Jona Lakers. Dank einem nie in Gefahr gewesenen Sieg (5:2) verteidigt das Team von Dan Tangnes seinen Platz in den Top 6.
Die zuvor schon erfolgreichste Offensive der Liga wurde ihrem Ruf einmal mehr gerecht. Gleich fünf Tore schenkten die Zuger den überforderten Gästen vom Obersee ein. Dabei jagte speziell nach Spielhälfte ein Traumtor das nächste. In der 39. Spielminute verwandelte Grégory Hofmann eine abgelenkte «Flanke» von Jan Kovar direkt aus der Luft zum 3:0. Nach einem Querpass fast über das gesamte Eisfeld hält Lino Martschini voll drauf und hämmert die Scheibe unhaltbar für SCRJ-Goalie Ivars Punnenovs unter die Latte (43. Minute). Nur vier Minuten später kommt erneut Hofmann im Angriffsdrittel an die Scheibe, umkurvt den letzten Verteidiger sehenswert und schliesst ins obere Eck zum 5:0 ab.
Nach drei Niederlagen in den letzten vier Spielen hätten die Rosenstädter den EVZ auf den siebten Platz verdrängen können. Doch dies war alles hypothetisch und traf vor 6906 Zuschauern nicht ein. Mike Künzle, Attilio Biasca, Doppeltorschütze Grégory Hofmann und Lino Martschini sorgten mit ihren teils spektakulären Toren für klare Verhältnisse.
Zum Ende schaltete der EVZ zwei Gänge zurück und die verletzungsgeplagten St. Galler fanden ihren Weg doch noch aufs Skoreboard: Victor Rask beendete seine 15 Spiele dauernde Torflaute zum 1:5, nur 3 Minuten später erzielte Jensen den 2. Treffer für Rapperswil-Jona. Tim Wolf im Tor des EVZ liess sich somit erst im Schlussdrittel bezwingen.
Aufgrund der prekären Verkehrssituation begann die Partie mit einer Viertelstunde Verspätung. Das nächste Spiel folgt bereits am Freitag: der EVZ reist in die Tissot Arena zum EHC Biel.
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